12. Passionsspieljahr 1975 (Umstellung auf 5-Jahres-Rhythmus)

Im Sommer 1974 war Pfarrer Franz Merschl vom Bischof nach Wien berufen worden, um dort die Pfarre Alt-Simmering zu übernehmen. Als neuer Pfarrer kam der Pfarrer aus Lichtenegg, Heinrich Plank, nach Kirchschlag. Er hatte die Aufgabe, die Vorberei­tung und Durchführung der Passionsspiele 1975 zu übernehmen.
Für das Passionsspieljahr 1975 gestaltete der Musikprofessor Dr. Kurt Knotzinger aus dem Knabenseminar der Erzdiözese in Sachsenbrunn eine einheitliche Passionsmusik. Die Grundlage bildeten bodenständige Brauchtumslieder im Wechselgebiet und in der Buckligen Welt. Die österreichische Dichterin Erika Mitterer verfasste einen neuen Pro­log, der bis heute Verwendung findet. Erstmals übernahm Pfarrer Heinrich Plank die Leitung der Passionsspiele.
Die Spiele wurden am 11. Mai 1975 durch Erzbischof Kardinal Dr. Franz König feierlich eröffnet.
Aufgrund des großen Besucheransturms musste die Spielsaison um 2 Wochen verlän­gert werden.

Pfarrer: Heinrich Plank, Kaplan Josef Beckers
Christus: Karl Gubala, Schneidermeister (Stang)
Gesamtleitung: Heinrich Plank
Musik. Leitung: Spir. Dr. Kurt Knotzinger, Herbert Pichler
Obmann: Josef Freiler (ehemaliger Christusdarsteller)
Aufführungen: 25; 11.05. bis 12.10.1975; 30000 Besucher
Mitwirkende: ca. 350

1975-KarGub_Veru
Verurteilung